Ixquick

Das Schloss steht auf dem Laptop

Was ist eine sichere Metasuche?

Ixquick steht für eine sichere Suche ohne personenbezogene Daten. Sie recherchieren anonym, denn die IP-Adresse bleibt verborgen. Eine verschlüsselte Verbindung schützt Ihre Anfragen. Dadurch vermeiden Sie Tracking sowie Profilbildung. Die Metasuche führt Ergebnisse aus mehreren Quellen zusammen. Einerseits erhalten Sie breite, objektive Treffer. Andererseits bleiben Sie unabhängig von personalisierten Filtern.

Sie entscheiden selbst über Sprache, Filter sowie Einstellungen, indem Sie klare Präferenzen setzen. Das passt, wenn Privatsphäre Priorität hat. Allerdings erwarten Sie weniger Komfortfunktionen als bei großen Anbietern. Was gewinnen Sie? Ruhe, Transparenz, Kontrolle. So entsteht eine Suche, die effizient bleibt, sicher wirkt, verständlich funktioniert und Vertrauen schafft für alle.

Ixquick - Der Mann arbeitet am Computer

Geschichte von Ixquick

Die Suchmaschine Ixquick wurde 1998 von David Bodnick gegründet. Ziel war es, eine Metasuche zu entwickeln, die Nutzern echte Privatsphäre bei ihren Recherchen garantiert. Zwei Jahre später ging das Projekt an die niederländische Surfboard Holding B.V., die den Ausbau vorantrieb. Von Beginn an legte Ixquick großen Wert auf den Schutz persönlicher Daten. Logdateien wurden nur für kurze Zeit gespeichert, um Statistiken zu erstellen, bevor sie automatisch überschrieben wurden. Dadurch blieb die Anonymität erhalten. Einerseits entstand so ein sicheres Werkzeug für Internetrecherchen. Andererseits mussten Nutzer auf manche Komfortfunktionen verzichten, indem Ixquick konsequent auf Tracking verzichtete.

Von Ixquick zu Startpage

Im Jahr 2009 wurde Ixquick unter dem neuen Namen Startpage weitergeführt. Ziel war es, den klaren Fokus auf Datenschutz hervorzuheben und gleichzeitig bessere Suchergebnisse zu liefern. Zunächst liefen beide Suchmaschinen parallel, doch ab 2016 erfolgte die vollständige Zusammenführung. Der Support für Ixquick endete schließlich 2018. Nutzer erhielten ab diesem Zeitpunkt ausschließlich die Startpage-Oberfläche, die eng mit dem Google-Index verknüpft war.

Einerseits brachte dies mehr Reichweite, Stabilität und modernere Funktionen. Andererseits verschwand der ursprüngliche Markenname endgültig aus der Online-Welt. Indem Startpage die Grundwerte von Ixquick übernahm und weiterentwickelte, blieb die Privatsphäre der Nutzer konsequent geschützt und erreichte ein noch höheres Niveau.

Ixquick - Der geöffnete Laptop

Technische Grundlagen und Funktionsweise

Die Metasuche von Ixquick kombinierte Ergebnisse aus verschiedenen Quellen. Dadurch entstand eine umfassende Trefferliste, die Nutzern eine objektive Auswahl bot. Alle Anfragen wurden verschlüsselt und anonymisiert weitergeleitet. Eine SSL- beziehungsweise TLS-Verbindung verhinderte, dass Dritte die Daten abfangen konnten. Indem Ixquick das POST-Verfahren nutzte, tauchten Suchbegriffe weder im Cache noch im Browserverlauf auf. Zusätzlich bestand die Möglichkeit, einen Proxy einzusetzen, um die eigene Identität noch besser zu schützen. Einerseits sorgten europäische Server für strenge Datenschutzstandards. Andererseits erhielten Nutzer so Sicherheit, dass ihre Anfragen nicht durch ausländische Behörden überwacht wurden.

Datenschutz und Privatsphäre

Ein zentrales Merkmal von Ixquick war der konsequente Schutz der Privatsphäre. Suchanfragen wurden anonymisiert, persönliche Daten wie IP-Adressen nicht gespeichert. Cookies für Tracking setzten die Betreiber bewusst nicht ein. Dadurch entstand ein sicherer Raum für Online-Recherchen, frei von Profilbildung und Werbenetzwerken. Ein Suchmaschinenoptimierung Check zeigt, wie stark solch ein Fokus auf Datenschutz auch das Vertrauen der Nutzer beeinflusst.

2008 erhielt Ixquick das EuroPriSe-Datenschutzgütesiegel, das die strengen Standards offiziell bestätigte. Einerseits garantierte die Suchmaschine damit Transparenz. Andererseits blieb die Nutzung unkompliziert, denn Nutzer mussten keine zusätzlichen Schritte ausführen. Indem alle Anfragen über europäische Server liefen, war der Zugriff durch ausländische Behörden stark eingeschränkt. Für sicherheitsbewusste Nutzer bedeutete das echte digitale Unabhängigkeit.

Ixquick - Digitales Symbol eines Schlosses

Funktionen von Ixquick

Die Suchmaschine Ixquick bot weit mehr als eine klassische Websuche. Nutzer konnten nicht nur Webseiten finden, sondern auch Bilder und Videos durchsuchen. Sogar eine internationale Telefonnummernsuche war integriert. Persönliche Einstellungen ließen sich flexibel anpassen, etwa durch Sprachoptionen, einen Jugendschutzfilter oder die Wahl des Serverstandortes. Ein Pop-up-Blocker sorgte für störungsfreies Surfen. Besonders praktisch war das Sternesystem, das die Relevanz von Ergebnissen sichtbar machte. Einerseits erleichterte das die Orientierung. Andererseits förderte es Transparenz, indem Nutzer sofort sahen, wie oft eine Seite in verschiedenen Quellen auftauchte. So entstand eine personalisierbare und zugleich anonyme Sucherfahrung.

Funktionen von Startpage als Nachfolger

Nach der Zusammenführung übernahm Startpage die wichtigsten Eigenschaften von Ixquick und ergänzte sie durch neue Features. Nutzer erhalten Ergebnisse direkt aus dem Google-Index, allerdings ohne Tracking und ohne personalisierte Filter. Dadurch können Sie anonym recherchieren, während gleichzeitig eine hohe Qualität der Treffer gewährleistet ist. Startpage bietet eine erweiterte Suche, die Filter nach Datum, Sprache oder Dateityp ermöglicht. Auch Bilder- und Videosuchen sind integriert. Besonders nützlich ist die anonyme Ansicht, indem Links über einen Proxy geöffnet werden. Einerseits steigert das die Sicherheit. Andererseits bleibt der Komfort vollständig erhalten. Mit Apps und Browser-Add-ons steht die Nutzung überall bereit.

Digitale Icons auf dem Laptop

Vor- und Nachteile von Ixquick und Startpage

Die Nutzung von Ixquick brachte deutliche Vorteile. Nutzer profitierten von strengem Top-Datenschutz, anonymisierten Suchanfragen und einer neutralen Ergebnisdarstellung. Auch das Fehlen von Tracking sorgte für Vertrauen und schützte vor Filterblasen. Allerdings mussten Anwender gewisse Einschränkungen akzeptieren. Die Ladezeiten konnten durch die Proxy-Technologie etwas langsamer wirken. Personalisierte Ergebnisse gab es nicht, wodurch manche Nutzer längere Wege zu relevanten Informationen hatten.

Einerseits bot das mehr Unabhängigkeit und ein hohes Maß an Transparenz. Andererseits fehlte die komfortable Anpassung an individuelle Vorlieben. Indem Startpage diese Grundwerte von Ixquick fortführt und mit neuen Funktionen ergänzt, bleibt die Privatsphäre konsequent gewahrt. Gleichzeitig profitieren Nutzer heute von zusätzlichen Tools, die Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit optimal verbinden.

Ixquick und Startpage einrichten

Die Einrichtung von Ixquick oder später Startpage als Standardsuchmaschine war für Nutzer unkompliziert. In Browsern wie Chrome, Firefox oder Safari konnten Sie die Suchmaschine direkt in den Einstellungen auswählen. Dadurch ließ sich private und anonymes Suchen bequem in den Alltag integrieren. Auch die Festlegung als Startseite war möglich, indem Sie einfach die gewünschte URL hinterlegten. Einerseits sparte das Zeit. Andererseits blieb der Datenschutz von Beginn an gewährleistet. Für mobile Geräte bot Startpage eine eigene App, die dieselben Funktionen bereitstellte. So konnten Sie jederzeit private und anonym suchen, egal ob am Desktop oder unterwegs mit dem Smartphone.

Ixquick - Das Schloss steht auf der Tastatur

Finanzierungsmodell

Die Suchmaschine Ixquick finanzierte sich von Beginn an über kontextbasierte Werbung. Anzeigen wurden ausschließlich passend zu den eingegebenen Suchbegriffen eingeblendet, ohne dabei persönliche Daten auszuwerten. Dadurch konnten Unternehmen ihre Inhalte präsentieren, während die Privatsphäre der Nutzer geschützt blieb. Personalisierte Anzeigenprofile existierten nicht. Einerseits bedeutete das weniger Einnahmen im Vergleich zu datengetriebenen Plattformen. Andererseits stärkte es die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen.

Später ergänzte Startpage das Modell durch ein optionales Abonnement, das eine werbefreie Nutzung ermöglichte. Indem Ixquick und Startpage Transparenz in den Vordergrund stellten, blieb das Geschäftsmodell einfach, nachvollziehbar und konsequent datenschutzfreundlich.

Ixquick im Kontext von SEO

Für klassische Suchmaschinenoptimierung spielte Ixquick nur eine geringe Rolle. Der Marktanteil war vergleichsweise klein, wodurch sich gezielte SEO-Maßnahmen kaum lohnten. Allerdings nutzte Startpage die Ergebnisse von Google. Dadurch wirken sich Optimierungen für Google indirekt auch auf Startpage aus. Ein wichtiger Faktor ist zudem Local SEO, denn regionale Suchanfragen gewinnen immer mehr an Bedeutung und steigern die Sichtbarkeit vor Ort. Einerseits bedeutet das, dass eine gut optimierte Seite auch hier sichtbar bleibt. Andererseits fehlen personalisierte Rankings, denn Startpage zeigt allen Nutzern identische Ergebnisse. Indem Tracking und Datenanalysen ausgeschlossen sind, können SEO-Strategien nicht individuell angepasst werden. Für Unternehmen lohnt sich der Fokus daher weiterhin primär auf Google, Bing oder andere große Anbieter.

Ixquick - Der Mann arbeitet am Laptop

Relevanz von Ixquick heute

Auch wenn Ixquick seit 2018 nicht mehr aktiv betrieben wird, bleibt seine Bedeutung spürbar. Die Suchmaschine gilt als Vorreiter für Datenschutz im Internet und hat den Weg für Startpage bereitet. Nutzer, die Wert auf Privatsphäre legen, profitieren bis heute von den Prinzipien, die Ixquick eingeführt hat. Einerseits verschwand der Markenname, andererseits blieb die Idee lebendig. Indem Startpage die Kernwerte übernahm, entstand eine moderne Lösung für anonymes Suchen. Für sicherheitsbewusste Anwender bedeutet das: Kontrolle über die eigenen Daten, Schutz vor Tracking und ein klares Signal für digitale Selbstbestimmung.

FAQ

Was war Ixquick?

Ixquick war eine Metasuchmaschine mit Fokus auf Datenschutz. Sie verzichtete auf das Speichern von IP-Adressen und Cookies. Dadurch konnten Nutzer anonym im Internet recherchieren, ohne ein persönliches Profil zu hinterlassen oder getrackt zu werden.

Startpage gilt als sehr anonym, da keine persönlichen Daten gespeichert oder weitergegeben werden. Alle Suchanfragen werden verschlüsselt übertragen. Zudem sorgt die anonyme Ansicht über einen Proxy dafür, dass Dritte keine Rückschlüsse auf Ihr Surfverhalten ziehen.

2016 entschieden die Betreiber, Ixquick mit Startpage zu vereinen. Einerseits sollten Ressourcen gebündelt werden. Andererseits wollte man die Marke international stärken. Startpage übernahm die Werte von Ixquick und verband sie mit den Suchergebnissen aus dem Google-Index.

Die Relevanz ist begrenzt, da der Marktanteil im Vergleich zu Google gering ist. Allerdings nutzt Startpage den Google-Index. Dadurch profitieren Webseiten von den gleichen Optimierungen. Wer bei Google gut rankt, ist auch auf Startpage sichtbar.

Ixquick gilt als Pionier für datenschutzfreundliche Suchmaschinen. Schon früh verzichtete der Dienst auf Tracking und IP-Speicherung. Dadurch setzte Ixquick neue Standards, erhielt Auszeichnungen wie das EuroPriSe-Siegel und prägte langfristig den Markt für anonyme Suchangebote.

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